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Aktuelles

Fernwartung und Predictive Maintenance für Industrieöfen

Weltweit wachsen Produktionsstätten und Lieferketten immer enger zusammen. Internet of things, die intelligente Vernetzung von Anlagen und Maschinen und die gezielte Nutzung von Daten machen dies möglich. Das Ziel: effizienter, produktiver und ressourcenschonender zu produzieren. Durch die digitalisierten und immer komplexer werdenden Infrastrukturen steigt auch die Bedeutung der Fernwartung in der Industrie.

Wie man mit Fernwartung und Predictive Maintenance Kosten senkt

Warum Fernwartung und Predictive Maintenance immer wichtiger werden für die Industrie, zeigen aktuelle Zahlen: Defekte Maschinen sind für den Ausfall von drei Prozent aller Arbeitstage in Großbritannien verantwortlich, das sind jährlich durchschnittlich 35.300 Euro Verlust pro Unternehmen. Laut des Berichts von Oneserve kommt hinzu, dass drei Viertel aller Hersteller die Instandhaltung outsourcen, wodurch weitere 137.000 Euro im Jahr anfallen.

 

"... jährlich durchschnittlich 35.300 Euro Verlust pro Unternehmen."

 

Andere Studien liefern ein ähnlich bedenkliches Bild: Eine unabhängige Forschungsarbeit von Aberdeen besagt, dass 70 Prozent aller Unternehmen kein oder geringes Bewusstsein dafür haben, wann eine Wartung ihrer Maschinen nötig ist.

Dabei entstehen doch enorme greifbare und versteckte Kosten für Stillstandszeiten: Kosten für den Produktionsausfall, Löhne und Gehälter von Mitarbeitern, Kosten für Betriebsmittel, Ersatzteile und Instandhaltung, aber auch entgangene Geschäfte und verlorenes Kundenvertrauen.

Remote Services für vorausschauende Instandhaltung

Um den hohen Kosten von Stillstandszeiten in der industriellen Fertigung entgegenzuwirken, bringt die Industrie 4.0 smarte Technologien hervor, darunter Fernwartung und Predictive Maintenance. Während in der Vergangenheit bei Wartungsarbeiten oder Maschinenausfällen ein Techniker vor Ort war, wird heute auf die Fernwartung gesetzt. Von IT-Systemen, Maschinen bis hin zu großen Industrieanlagen – immer mehr Industriebetriebe lassen ihre Produktionsstätten rund um die Uhr aus der Ferne beobachten. Dank der Remote-Services verringern sich zeit- und kostenintensive Aufwände wie Reiseaufwand oder ein kompletter Stillstand deutlich.

Wie genau funktioniert das? Die Produktionsanlagen sind mit Sensoren ausgestattet, die sämtliche Prozess- und Maschinendaten virtuell erfassen. Die gesammelten Daten werden laufend ausgewertet und an relevante Stellen weitergeleitet.

Vorteile der vorausschauenden Instandhaltung: Anstatt auf Fehler zu reagieren, werden Störungen, Schäden und Ausfälle schon frühzeitig erkannt, bevor sie eintreten. Gegenmaßnahmen wir Reparaturarbeiten können somit rechtzeitig eingeleitet werden. Auch Intervalle für Wartungsarbeiten und Inspektionen sowie das Ersatzteilmanagement sind planbarer und reduzieren langfristig die Kosten.

Thermal IQ von Honeywell

Cloudbasiertes Fernüberwachungssystem für Thermoprozessanlagen

Thermal IQ von Honeywell verbindet Anlagen wie Industrieöfen, Kessel oder Abgasanlagen mit der Cloud und macht (kritische) thermische Prozessdaten in Echtzeit verfügbar. Auf Basis der gesammelten Informationen können Anlagenbetreiber diese effizienter überwachen und steuern – oder sich einfach nur vergewissern, dass alles störungsfrei läuft.

Thermal IQ erfolgreich im Einsatz bei Gipsplatten-Hersteller

Seit mehr als 115 Jahre liefert der Gipsplatten-Hersteller Wand-, Decken-, Boden- und Bedachungsprodukte für den industriellen, kommerziellen und privaten Markt. Zahlreiche Gipswerke laufen auf Hochtouren und mit voller Kapazität. Ein Produktionsausfall bedeutet unwiederbringliche Umsatzeinbußen. An einem Standort kam es zu einer Unterbrechung im Ofen, wodurch die gesamte Plattenproduktion zum Stillstand kam. Um dies zukünftig zu verhindern, setzte das Unternehmen auf Thermal IQ von Honeywell.

Das Resultat: Durch die Integration der vernetzten Thermal IQ-Plattform hat sich die Kontroll- und Leistungsüberwachung der thermischen Prozesse enorm vereinfacht und verbessert. Mit der Bereitstellung wichtiger Anlagendaten, die in Echtzeit und überall verfügbar waren, konnte zum einen das Personal von der lokalen Anlagenüberwachung befreit werden. Zum anderen sind durch die Fernüberwachung sowohl Leistung, Sicherheit als auch Produktivität gestiegen.

Wir implementieren die Fernwartungslösung für Ihren Industrieofen

A. Hock ist Ihr erster Ansprechpartner, wenn es um die Implementierung von Thermal IQ in Ihrer Thermoprozessanlage geht. Wir übernehmen die Vorab-Planung und das Engineering zur Erfassung entscheidender Messstellen (z. B. Verbräuche, Temperaturen und Drücke). Außerdem helfen wir bei der Integration der Fernüberwachungslösung bei Ihnen vor Ort.

Dominic Hock

Dominic Hock

Geschäftsführer

Ich berate Sie gerne bei Projekten und Anfragen aus dem Bereich Ventiltechnik und Mess- und Regeltechnik.
Meine Expertise liegt in der Automatisierungstechnik sowie Netzwerke.

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